Volksdorf: Denkmäler entdecken

An diesem Wochenende 

Unter dem Motto „Wahr-Zeichen – Zeitzeugen der Geschichte“ können vom 6. bis zum 8.September einige Denkmäler unserer Stadt bei Vorträgen, Rundgängen und einem vielfältigen Kultur- und Familienangebot erkundet werden.

Auch der Förderverein Sankt Gabriel, am Sorenremen 16,  hat ein interessantes Programm erstellt. Die 1967 von Brigitte Eckert – von Holst erbaute Kirche ist am Samstag, dem 7.September von 11 bis 17 Uhr und am Sonntag, dem 8.September von 11 – 16 Uhr zur Besichtigung geöffnet. An beiden Tagen finden um 15 Uhr Führungen zu den vier Glaswänden des Künstlers Hanno Edelmann statt, die alle den Verkündigungsengel St. Gabriel in verschiedenen biblischen Szenen zeigen. Am Samstag um 16 Uhr wird eine Führung durch die Kirche samt allen Räumen „hinter den Kulissen“ angeboten.

Ebenfalls am Samstagabend, dem 7.September, um 19 Uhr spielt das hochkarätige „Duo Jucorda“ aus Dresden (Judith Beschow und Juliane Byrenheid) ein spannendes Programm mit dem Titel „Bach meets Balkan“, das eine englische Suite Bachs mit kroatischen pulsierenden Rhythmen abseits regulärer Taktarten kontrastiert.


Auch die Stiftung des „Künstlerhaus Maetzel“ lädt herzlich zum Besuch des Hauses und dem historischen Künstlergarten, Langenwiesen 15, ein. In Rundgängen erfahren Sie am 7. und 8.September (jeweils von 11 bis 18 Uhr) etwas über Haus und Garten, die Sanierung des denkmalgeschützten Hauses, das Nutzungskonzept und die Stiftungsarbeit. Neben einem „Literaturtisch“ zur Hamburgischen Sezession und einer Keramikausstellung zu Monika Maetzel mit Verkauf steht im Mittelpunkt die Ausstellung „Künstlerfreundschaften: Emil Maetzel und Willi Nass“. Sie wird von den Nachkommen des Künstlers Willi Nass gestaltet, die für Gespräche anwesend sind und über den Künstler informieren. Einige seiner Werke ebenso wie Werke von Emil Maetzel wurden unter dem Nationalsozialismus als entartet beschlagnahmt und wahrscheinlich vernichtet.


Das breitgefächerte Programm  in unserer Stadt ist vielfältig, reicht von Führungen, Lesungen, Konzerten bis hin zu Radtouren und erstreckt sich über das gesamte Stadtgebiet.

Auf dem Friedhof Ohlsdorf  findet am Sonntag, 8. September, um 10:30 Uhr eine Führung statt.

Welches Grabmal oder welche Anlage hat im künstlerischen, historischen oder ganz persönlichen Sinn eine besondere Bedeutung? Wir begeben uns auf Spurensuche.  Hinweis: Die Teilnahme ist sowohl zu Fuß als auch mit dem eigenen Fahrrad möglich.
Es sind mehrere Friedhofsführerinnen und -führer im Einsatz, so dass unterschiedliche Touren angeboten werden. Dauer: etwa 2 Stunden. Kosten: Keine. Der Förderkreis freut sich über Spenden. Treffpunkt:  Museum Friedhof Ohlsdorf. Bitte melden Sie sich spätestens eine Woche vor dem Termin bei Frau Brigitte Wolf an: Telefon: 0176 7417 9415, E-Mail: fuehrungen@fof-ohlsdorf.com


In der alten Rauchkate in Neugraben-Fischbek wird geräuchert und bei Rundgängen zu dem durch die SAGA aufwendig sanierten Warmwasserblock lässt sich etwas zu dessen Geschichte erfahren. Mit der Barkasse HANSA III bekommen Besucherinnen und Besucher einen umfänglichen Eindruck über die Denkmäler im Harburger Binnenhafen. Sie führt durch den Köhlbrand, vorbei an Hafenanlagen, Industriebetrieben, Werften sowie Docks. Zum Ausklang des Denkmalwochenendes bietet sich ein Besuch der MS Stubnitz in der HafenCity, einem ehemaligen Kühl- und Transportschiff, an. An der Decksbar können die Eindrücke der vergangenen Tage bei einem Getränk in maritimer Atmosphäre Revue passieren.

Das digitale Programmheft zum Hamburger Denkmaltag, in dem neben den Hinweisen zu dem vielfältigen Veranstaltungsangebot am Wochenende auch interessante Informationen zu den Denkmälern nachzulesen sind, ist unter www.denkmalstiftung.de/denkmaltag erhältlich.