Farmsen :„Die Anderen – (K)eine Hamburger Wohlfahrtsgeschichte“

Ein Ort der Gewalt

Als die Hamburger Fürsorgebehörde sie Ende 1933 in die Bewahranstalt Farmsen zwangseinwies, war Erna Nakoinzer 29 Jahre alt, mittellos und stand wegen ihres unangepassten Verhaltens unter dem Verdacht, als Prostituierte zu arbeiten. Kurz zuvor war ihre kleine Tochter gestorben. Erna Nakoinzer verließ das Versorgungsheim bis zu ihrem Tod 1986 nicht wieder.

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Volksdorf: Mehr nutzbare Parkplätze für das Dorf

Am 6.September hatte der Bürgerverein verschiedene Eingaben an die Bezirksversammlung gerichtet. Worum geht es?

Für das baufällige Parkhaus „Weiße Rose“ im Uppenhof wurde eine Abrissgenehmigung erteilt. Bei einer Neubebauung des Grundstücks mit Wohn-und Gewerbeflächen dürften an die einhundert öffentlich nutzbare Parkplätze wegfallen.

Die Abstellplätze im nahegelegenen P+R-Haus am U-Bahnhof unterliegen einer Zwangsbindungindung. Nur Inhaber eines gültigen Fahrausweises dürfen hier ihr Auto gegen Gebühr einstellen. Über Monate hinweg belegen tägliche Kontrollen der Displays (unabhängig von Tageszeit, Wochentag und Urlaubszeiten) dass in etwa 200 bis 260 Parkplätze nicht genutzt werden. Dieser Missstand ist hinreichend bekannt. Da eine generelle Abschaffung der Parkgebühren behördlicherseits nicht gewünscht ist, stellt sich zumindest die berechtigte Frage nach einer Aufhebung dieser Zwangsbindung, was einerseits zu einer erhöhten Nutzung durch die Bürger und zugleich optimierten Wertschöpfung zugunsten der Betreiber führen sollte.

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